Dr. Adriena Stelzig

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Allgemeinmedizinerin 1010 Wien

Schwerpunkt: Homöopathie, Bioresonanz, Kinesologie

AGARICUS MUSCARIUS (agar.)

Kurzinfo

Der Fliegenpilz (Amanita muscaria) ist uns allen wohlbekannt. Er gilt als Glückssymbol, vor allem um den Jahreswechsel. Für viele Menschen galt er als unverzichtbares Handwerkszeug von Hexen und Zauberern. In manchen Kulturen wird er als Rauschmittel verwendet, ist aber meist den Schamanen vorbe

Detailinfo

Der Hauptwirkstoff des Fliegenpilzes ist Ibotensäure, eine Aminosäure, aus der sich unter bestimmten Bedingungen – z. B. längerer Lagerung oder Trocknung – das psychoaktive Muscimol bildet.

Die Vergiftungserscheinungen des Fliegenpilzes beginnen ca. 1/2 bis 3 Stunden nach dem Verzehr. Die Symptome sind ähnlich wie ein Alkoholrausch mit Verwirrung, Sprachstörungen, Störungen der Bewegungskoordination, motorischer Unruhe, weiten Pupillen. Die Stimmung kann von Angstgefühlen und Depressionen über Gleichgültigkeit bis zu Eurphorie und Glücksrausch reichen. Es wird auch von Schwebegefühl, Farbillusionen und selten auch von echten Halluzinationen berichtet.

In der HOMÖOPATHIE wird der potenzierte Fliegenpilz als Arznei AGARICUS MUSCARIUS, vor allem bei Unruhezuständen und Zuckungen eingesetzt. Viele Beschwerden, bei denen Agaricus angezeigt ist, werden von Tics begleitet.
Agaricus passt zu nervösen, oft hyperaktiven Menschen, Kindern, die sich eher langsam entwickeln und motorisch ungeschickt sind, in der Schule Konzentrationsprobleme haben.

Das auffällige Symptom – das Gefühl, als würden kleine eisige Nadeln die Haut durchbohren, als würde die Haut von Eis berührt – ist ein Hinweis für die Wirkung bei Folgen von Kälteeinwirkung, Erfrierungen, unerträglich juckenden und brennenden Frostbeulen.

Typischerweise treten die Agaricus-Beschwerden diagonal auf: oben links und unten rechts.

2017-01-01 16:34:25